00:00:00: [Musik] Ein wunderschön guten Tag, werte Zuhörer und Zuhörer in da draußen und willkommen zu einer weiteren Folge von Let’s Talk Guitar, dem deutschsprachigen Podcast über die wunderbare Welt der Gitarre und der Musik.
00:00:00: Und heute wieder versammelt in den heiligen Hallen der Podcastschmiedereien.
00:00:00: Das bin ich, der Justine Hombach und er...
00:00:00: Fabian Azzach.
00:00:00: Servus Justine und alle Zuhörer.
00:00:00: Hallo Fabian, grüß dich.
00:00:00: So, und auch an unsere Zuhörer da draußen.
00:00:00: So, wir haben heute ein ganz interessantes Thema für die Gitarre mitgebracht, etwas, was uns Gitaristen immer mal wieder beschäftigt, immer mal wieder Fragen aufwirft.
00:00:00: Aber bevor wir in dieses Thema reingehen, würde ich ganz gerne dem Fabian eine Frage stellen, nämlich Fabian.
00:00:00: Wie geht es dir heute?
00:00:00: Wie ist heute deine Stimmung?
00:00:00: Oh, sehr gut.
00:00:00: Guter Punkt.
00:00:00: Meine Stimmung ist Dürrig, würde ich mal sagen.
00:00:00: Dürrig?
00:00:00: Ja, sehr Dürrig.
00:00:00: Ist die eher geschlossen oder offen?
00:00:00: Ich würde sagen, tatsächlich so ein bisschen ionisch heute.
00:00:00: Ionisch?
00:00:00: Eier schön.
00:00:00: Das ist das Tomat.
00:00:00: Das ist zu happy.
00:00:00: Das ist aber auch nicht richtig traurig.
00:00:00: Das geht auch in die richtige Richtung.
00:00:00: Und bei dir?
00:00:00: Bei mir geht es auch wieder besser.
00:00:00: Ja, ich war die Tage ein bisschen krank.
00:00:00: Du ja auch.
00:00:00: Deswegen komme ich auch erst so verspätet zum Aufnehmen.
00:00:00: Und deswegen verzeiht man ab und an mal eventuell ein zu hören ist.
00:00:00: Das kann durchaus passieren.
00:00:00: Wir werden heute mal das Thema Gitarrentunings uns vornehmen und ein bisschen darüber schwarthronieren, darüber sprechen, unsere Erfahrungen teilen, aber auch mal ein paar tuningsgenauer Anschauen oder exotische tunings, warum man das benutzt, wie man das benutzt, wie wir so was benutzen würden.
00:00:00: Es ist ein sehr spannendes Thema.
00:00:00: Ich habe mir viele Gedanken darüber gemacht.
00:00:00: Ich werde mir auch mal ganz schnell meine Notizen dazu aufmachen.
00:00:00: Ich lag nämlich letztens krank im Bett und habe mir dann gedacht, irgendwie habe ich keine Ähnliches zu tun, ich mache mal Notizen und mal eine Art von Skript, was diese Folge hier angeht.
00:00:00: Deswegen, Fabian fragen, wie seine Stimmung ist, abgehakt.
00:00:00: Das habe ich.
00:00:00: Ich fange mit dem tuningsgenauer, mit einem exotischeren Tuning, da ich fange mit einer Sache an, die dann am Ende quasi wie ein Zirkelschuss zurückführt.
00:00:00: Weil ein Grund, warum ich mir gedacht habe, lass uns doch mal über die tunings sprechen, ist, weil ein Schüler von mir, liebe Grüße gehen raus und dann lieben Tommy, letztens mit einem Stück ankam von einer amerikanischen Band namens American Football.
00:00:00: Das ist eine sogenannte Midwestern-Amo-Band, also aus dem mittleren Westen von Amerika.
00:00:00: Und die hat, das war ein ganz, ganz, ganz, ganz interessantes Tuning.
00:00:00: Und zwar war das Tuning, mal sehen, ob ich das ad hoc noch hinbekomme.
00:00:00: Die tiefe Seite war F, dann war A, dann war C, dann war G, dann war C und dann war E.
00:00:00: F, A, C, G, C, E.
00:00:00: Genau, was, was, das ist ein Akkord, was für ein Akkord haben wir da, wenn wir das haben?
00:00:00: Alphys der Grundton.
00:00:00: Nein, Alphys der Grundton, wir haben die Terz drin, wir haben die Nona drin.
00:00:00: Dann haben wir die Vier, glaube ich, drin, war das auch so?
00:00:00: War das dann C?
00:00:00: Nein, die Quinte meine ich.
00:00:00: Was hatten wir noch, sag mal mal?
00:00:00: Wir hatten F, Grundton, A, Terz, C, Quinte, G, Nona, hast du auch schon richtig, C, Quinte nochmal und dann am Ende E.
00:00:00: Dann am Ende E, wow, okay.
00:00:00: Also quasi ein F Major, C9 Akkord, in dem Tuning.
00:00:00: Und wir hatten immer so ein bisschen darüber gesprochen, wie benutzt man eigentlich so ein Tuning?
00:00:00: Oder warum macht man so einen Tuning?
00:00:00: Wie kommt man dazu so einen Tuning zu benutzen?
00:00:00: Und das wird so am Ende der Folge, würde ich sagen, das Größte sein, wenn wir dann die exotischen Tunings reingehen.
00:00:00: Ich muss auch meine Stimme erstmal richtig tunen.
00:00:00: Dazu kommen wir aber später.
00:00:00: Aber bevor wir damit mal anfangen, das ist nur so ein Vorgeschmack, okay, es gibt richtig, richtig krasse, richtig wehre Tunings da draus, mit denen man viel machen kann, die haben auch ihre Pone, ihre Vorteile haben.
00:00:00: Aber lass uns doch erstmal über unser Standard Tuning reden, das damit wir alle aufwachsen und groß werden.
00:00:00: Ist ja auch ein Akkord eigentlich.
00:00:00: Ist auch ein Akkord, ja, genau.
00:00:00: Wenn du es so sehen willst.
00:00:00: Absolut.
00:00:00: Weißt du noch, was wir da haben?
00:00:00: E11, kann das sein?
00:00:00: Ich meine schon.
00:00:00: Moll, Moll, 7, 11.
00:00:00: Moll, Moll, 7, 11.
00:00:00: Kannst du dich noch zurückerinnern?
00:00:00: Ein dann allererstes Mal.
00:00:00: Also, ich meine, der Gitarre meint schon, der Gitarre meint schon.
00:00:00: Ja, schon klar.
00:00:00: Wo ich umgestimmt hab, meinst du, oder?
00:00:00: Wo du versuchst, genau.
00:00:00: Kannst du dich noch das erste Mal generell erinnern, wie du versucht hast, eine Gitarre zu stimmen?
00:00:00: Gute Frage, ja.
00:00:00: Ehrlich gesagt nicht, aber ich kann mich erinnern, wie mein Erstkontakt war zu diesen sogenannten Open Tunings.
00:00:00: Weil ich hatte damals ein Stück von Led Zeppelin gehört, das nennt sich ...
00:00:00: Verdammt, warum kommen die nicht auf den Namen?
00:00:00: Nicht Kashmir, sondern Rain Song.
00:00:00: Ein ruhiger Song, super schön, super schön.
00:00:00: Und hab mir immer gedacht, okay, ich hab dann auch irgendwo mal Tabulatur gefunden.
00:00:00: Deswegen ja damals Hand mit dem Internet und Tabulatur.
00:00:00: Und hab dann aber nicht gelesen.
00:00:00: Ach so, so später doch.
00:00:00: Ach krass.
00:00:00: Ja, ich weiß gar nicht.
00:00:00: Es war dieses Online-Gitar-Aktiv, Olga oder wie das da hieß.
00:00:00: Das war schon ’95, ’96 oder so.
00:00:00: Nee, vorher, viel früher, ’93, ’94 oder so war das schon.
00:00:00: Ach krass, so früh dann doch.
00:00:00: Ja, das war dann allerdings mit ganz simpel gehalten.
00:00:00: Und ich hatte dann aber nicht gesehen, dass man die Seiten umstimmen muss.
00:00:00: Und hab mir das angeguckt und hab dann natürlich nur Zahlen gesehen.
00:00:00: Und legt dann die Griffe auf und hab das gespielt.
00:00:00: Und hab mir gedacht, was hat ...
00:00:00: wär das denn da reingesetzt?
00:00:00: Er ist auch völlig falsch.
00:00:00: Scheiße.
00:00:00: Ja, und das war dann so mein erst Kontakt.
00:00:00: Dann hab ich natürlich ein bisschen recherchiert.
00:00:00: Und ja, dann irgendwie rausgefunden, dass es da wohl doch ein anderes Tuning war.
00:00:00: Und ja, so kommt man dann da hin.
00:00:00: So was ähnliches hatte ich auch mit ’nem Slip-Nurzong, wo ich die Tabs irgendwie ...
00:00:00: für ’nen Freund von mir wollte ich ’nen Slip-Nurzong lernen.
00:00:00: Das muss genau zehn Jahre nach deiner Erfahrung gewesen sein, 2003, 2004 herum.
00:00:00: Und lad mir die Tabs runter, du druck die aus und spiel es dann aus.
00:00:00: Und er meinte, er freut auch nur so, es klingt ja nicht wie ein Slip-Nurz.
00:00:00: Das klingt irgendwie komisch.
00:00:00: Ja, tut’s auch.
00:00:00: Und dann hab ich auch erst später gecheckt, dass das irgendwie ein Drop-B oder Drop-C Tuning war.
00:00:00: Und ich eigentlich gar keine Ahnung hatte, was das bedeute.
00:00:00: Ich kann mich aber auch noch daran erinnern, wie es war, das erst mal auf einem Versuch, meine Gitarre zu stimmen ohne Stimmgerät.
00:00:00: Ich hatte nämlich irgendwie am Anfang gar kein Stimmgerät gehabt, aber ich hatte ’nen Klavier gehabt.
00:00:00: Und ich wusste die Noten auf dem Klavier, ich wusste die Noten auf der Gitarre.
00:00:00: Und ich wusste echt, ich hab’s mal rumgesucht.
00:00:00: Und das Problem ist, finde ich, am Anfang, deswegen man echt raten, wie’s die Leute raten, "Jungs, nimm da mal vor ruhig ein Stimmgerät, keine Schande in Stimmgerät zu nutzen." Weil dein Gehör ist ja null trainiert darüber.
00:00:00: Hab’s du, du hörst gar nicht.
00:00:00: Auch zu höheren.
00:00:00: Ja, du hörst das ja gar nicht, ob du jetzt was tiefer oder höher machen sollst oder all diese kleinen Warnsten, die man jetzt hört, zum Beispiel wenn du mit den Harmonik tunst, also zum Beispiel 5.
00:00:00: Bund D-Seite, 7.
00:00:00: Bund G-Seite, dann hört man ja an den Schwingungen, "Ah, okay, jetzt muss ein bisschen hoch, ein bisschen unter." Waren es die Schwingungen gleich?
00:00:00: Mit so frischen jungen Ohren kriegst du das ja echt null mit.
00:00:00: Und was saß ich vor diesem Klavier und dachte, "Ja, das ist jetzt richtig, ist das falsch." Und dann irgendwie klingt’s, aber wenn ich in der Akkordspiele alles dennoch kacke und irgendwie das erste Mal Tuning war echt, echt merkwürdig.
00:00:00: Deswegen nutzt du ruhig Stimmgeräte da draußen.
00:00:00: Ja, absolut.
00:00:00: Das schuldt ja auch erst mal euer Gehör.
00:00:00: Ja, ich find das auch wichtig, weil gerade auch am Anfang, ich meine die meisten Anfänger, die dann anfang mit Akkorden, die drücken dann viel zu fest, das kommt ja noch dazu.
00:00:00: Da kannst du so gut stimmen, wie du willst.
00:00:00: Und dann hast du die Intonation, die dann nicht gut ist.
00:00:00: Also deswegen Stimmgerät ist da echt Pflicht, generell.
00:00:00: Macht schon Sinn.
00:00:00: Ja, ja, voll, voll.
00:00:00: Gibt’s ein...
00:00:00: Ich meine, jetzt gibt es ja immer ein paar verschiedene Stimmgeräte da draußen.
00:00:00: Es gibt ja hier normales, dann gibt es dieses Strobo-Stimmgerät, was so die Augenkrebs bereitet.
00:00:00: Hast du irgendwie Stimmgerät, was du oder Art von Stimmgerät, was du am liebsten nutzt?
00:00:00: Ich mag tatsächlich am liebsten das von Tis Electronics, das...
00:00:00: Ach, wie heißt das denn jetzt?
00:00:00: Polytune?
00:00:00: Polytune, genau.
00:00:00: Entweder das Polytune oder die andere Version.
00:00:00: Ich weiß gar nicht, wie die andere Version heißt, ohne diese Polyfunktion.
00:00:00: Unitune, genau, unitune, das habe ich.
00:00:00: Weil diese Polyfeature habe ich nie benutzt.
00:00:00: Ich hatte mir das mal irgendwann gekauft, mittlerweile ist das schon mein fünftes, sechstes.
00:00:00: Weil die Dinger gehen ja immer mal wieder kaputt auch.
00:00:00: Ausversehen, draufgetreten, zack runtergefallen, und hast du nicht gesehen.
00:00:00: Was benutzt du da?
00:00:00: Du warst die Kleinen, die du an deinen Kopfplatten schluchst, ne?
00:00:00: Ja, genau, Kopfplatten, sieht zwar super unsexy aus, auf der Bühne.
00:00:00: Ja, das ist auch immer so ein Ding, wo ich auch immer denke, ey, nimm doch einfach ein Boden-Tune, aber ich finde die halt super praktisch.
00:00:00: Und die sind immer an der Kopfplatte, und mittlerweile habe ich mich da so dran gewöhnt.
00:00:00: Was nutzt du?
00:00:00: Ich habe jetzt von neuen gehört, die ich mal austesten möchte, die du am Gurt dran hast.
00:00:00: Dass sie die Schwingungen und die Vibration vom Gurt quasi übertragen, und dann da richtig, dass du dann tunen kannst, und dass du das nicht mehr an der Kopfplatte eben hast.
00:00:00: Da müsste ich mal als Satin und Freund von mir erzählt, ich habe da noch gar keine so Schulhofgerüchte zu mäßig, deswegen habe ich da gar keine weiteren Infos.
00:00:00: Aber das klingt ganz interessant, weil ja die Kopfplatten-Dinger, ich habe immer zwei Problematik mit Tunern, bei den Kopfplatten, wenn ich live spiele, habe ich halt keine Brille an, und ich sehe da nichts.
00:00:00: Also ich gucke dann auf die Kopfplatte hoch und sehe, okay, klar, du hast schon in den Farben an Rot und Grün und so, aber ich sehe es aber nicht mehr, das ist jetzt die A-Seite, die ich anschlage, das ist die D-Seite, die ich anschlage.
00:00:00: Das ist ja nicht so, das ist ja nicht so, deswegen mag ich schon Bodentuner, weil die schon groß teilweise sind, kommt drauf an.
00:00:00: Ich habe ja jetzt leid sinds live im Quad Cortex gespielt, da ging es, und auch mit dem Camper ging es auch früher.
00:00:00: Ich meine mich zu erinnern, ich hatte zum Beispiel mal ganz früher, bevor ich den normalen Camper Bodentreter hatte, hatte ich das Berringer FB 1010 als MIDI-Controller, und ich glaube, das war nicht so geil zu sehen.
00:00:00: Ich glaube, das war sehr klein.
00:00:00: Das ist auch so ein Mini-Display im Monat, meine ich.
00:00:00: Ja, genau, und dann stehe ich immer davor, so, hey, du bist, was?
00:00:00: Das ist jetzt richtig der Fall.
00:00:00: Ja, und dann fällt dir zum Beispiel eine Sache nicht auf, die mir mal bei dem Gig dieses Jahr passiert ist, mit Mega-Life, ich bin am Spiel, ich bin am Stimmen, und ich denke mir, hey, ist ja alles echt irgendwie im Sau-Pazenz zu hoch, was ist da los?
00:00:00: Und dachte mir, ah nein, okay, vielleicht, weil es heiß ist, und Floyd Rose, dann bin ich Panik geworden, habe versucht nachzustürmen, habe die andere Gitarre genommen, die Ersatzgitarre, auch alles komplett verstümmen ist, was ist hier los?
00:00:00: Ah, das ist scheiße Floyd Rose, scheiße Ebernests Gitarren kriegen nichts richtig hin, alles in die Ecke geworfen, super sauer gewesen, irgendwie mir eine Gitarre schnell geschnappt von einem anderen Gitarreisten, der wo eine feste Brücke da ist, und dann habe ich aber auch richtig gestürmt, und es klingt dennoch alles kacke und Mist und scheiße.
00:00:00: Ja, das Problem war nicht die Gitarren, wie du es schon vorhin richtig gesagt hast, aus Versehen halt auf 445 Hertz, das wird die Tourier beigelegt.
00:00:00: Ah, fuck, ja genau, darauf muss man natürlich auch achten.
00:00:00: Ich bin halt noch arsch, irgendwie gegen die Herzzahl gekommen, und habe das nicht gecheckt, und ja, das siehst du dann halt in dem Moment nicht.
00:00:00: Das klingt dann so schlimm, ne?
00:00:00: Wir hatten das auch mal irgendwann in der Probe, da hat der Bassist auch irgendwie auf 443 Hertz oder so gestimmt, und das klingt so schlimm zusammen, so schlimm.
00:00:00: Ja, ja, wenn wir uns zusammen, wir mussten mit Alkaloid in dieser Bachgeschichte, die wir jetzt hatten, mussten wir auch umstimmen, weil das Akkadion 438 Hertz hatte, weil das ist halt natürlich das Instrument, da kann das sein, dass die Stimmung anders ist.
00:00:00: Das hat nichts mit Esoterik oder so zu tun, hatten wir ja in unserer Discord-Gruppe, das Letztog-Gitarre-Official-Discord-Gruppe letztens, ein bisschen darüber geschwatscht, Link dazu findet ihr in der Description-Box, für alle, die interaktiv mit uns sein wollen, kommt in die Gruppe, und ja, wenn aber alle da in dem Ding gestimmt sind, das geht, aber wenn einer irgendwie da auch raus, das ist verstimmt, das ist halt einfach verstimmt, so.
00:00:00: Deswegen, ay, ay, ay, ich glaube, es macht schon Sinn, sich mal hinzusetzen und auch durchaus sein Gehör zu trainieren auf Tuning, aber halt wirklich bewusst.
00:00:00: Und jetzt, von der Übezeit oder Spielezeit, weißte erst mal eine Stunde Gitarre, weil man eigentlich keine Ahnung hat, wie es geht und man keinen Stimmgerät benutzt.
00:00:00: Aber wenn man mal hingeht und sagt, ich möchte das mal ein bisschen trainieren, meinen Gehör trainieren, kann man das ja super mit Gitarre machen.
00:00:00: Es gibt auch andere, es gibt auch Programme, wo du das trainieren kannst.
00:00:00: Ich habe zum Beispiel mal ein Audio-Engineering-Programm gehabt.
00:00:00: Ich weiß leider nicht mehr, wie es heißt, aber ich weiß so, es gibt so viel.
00:00:00: Ich weiß nicht, was E-Master war, aber es war ein Programm, da wurden dir quasi zwei Frequenzen gezeigt und du musstest quasi das so übereinanderlegen und hören, weil die Frequenzen richtig waren, man die quasi übereinander waren und so Geschichten.
00:00:00: Und mein nichts anderes ist ja Gitarre-Stimm auch, das war einfach nur Frequenzenhörs und die dann aufeinander abstimmst.
00:00:00: Es war sehr spannend, es hat es dann auch mit White Noise gehabt, dass du das über White Noise entdecken musstest.
00:00:00: Das war schwierig, aber ein gutes Training auf alle Fälle.
00:00:00: Und so ist das bei normalem Tuning auch.
00:00:00: Unser normales Tuning hat ja auch ein bisschen Problematik, aber Gold bringt ja auch ein paar Probleme mit sich leider Gottes.
00:00:00: Especally du hast es gerade schon angesprochen, wenn man Akkorde spielt.
00:00:00: Das ist so ein Problem, was wir ja oft haben.
00:00:00: Deswegen ist doch so eine Goldene Regel ja nie nach einem Akkord stimmen.
00:00:00: Nee, um Gottes Willen.
00:00:00: Nee, nee, das geht sowieso in die Hose.
00:00:00: Dann passt das C, dann geht das A wieder nicht und hin und her, hast du nicht gesehen.
00:00:00: Da gibt es ja auch Zichttricks, wie du es im Studio machen kannst oder speziell halt auf bestimmte Tonarten stimmen und so.
00:00:00: Das kann man auch alles sehr gesoterisch betreiben, wenn man möchte.
00:00:00: Oder halt kompensieren.
00:00:00: Also ich habe mit Grifftechnik.
00:00:00: Ja, ich habe meinem lieben Flow letztens, der bei uns auch ein Quat-Gast war, über Flamenco-Gitarre.
00:00:00: Letztens auch über dieses Thema gesprochen.
00:00:00: Und dann auch gesagt, ja, in der Flamenco-Gitarre ist es zum Beispiel so, dass du weißt, ein Stück ist ein E-Frügig, dann stimme ich das jetzt auch nach E, die Gitarre.
00:00:00: Weil du weißt, das ganze Stück ist ein E-Frügig.
00:00:00: Und die nächsten drei Stück sind wahrscheinlich auch ein E-Frügig.
00:00:00: Das funktioniert aber natürlich nicht, wenn du dann Popmusik machst.
00:00:00: Wo halt vielleicht innerhalb von einem Song die Tonleiter sich wechselt oder du zum nächsten Song hin eine andere Tonleiter hast oder ein anderes tonales Zentrum hast.
00:00:00: Und dasselbe auch mit den Akkorde stimmen.
00:00:00: Aber er hat zum Beispiel, das fand ich ganz interessant, er kommt ja von der Flamenco-Gitarre, aber fing dann an, als er hat, könnt ihr alles in der Flamenco-Folge nachhören, als er aufhören musste, Flamenco-Gitarre zu spielen und wieder mehr Metal gespielt hat, hat er halt so das Problem gehabt von seinen Ohren her mit den normalen Tuning, mit dem normalen Standard-Tuning, wie getuned wird.
00:00:00: Weil er halt gemeint hat, okay, dann funktioniert das mit den oberen Akkorden, dann nicht mehr, und ja, wie kennst alle, spielt mal ein E-Dur oben im 12.
00:00:00: Bund als Barri Griff.
00:00:00: Das klingt dann halt leider immer ein bisschen verstimmt und bisschen schief, so hat die Gitarre aufgebaut.
00:00:00: Aber der hat was gefunden, womit er das auch nochmal mehr kompensieren konnte neben dem normalen Tuning.
00:00:00: Und das erzählt er euch jetzt selber ganz kurz.
00:00:00: Jeder Gitarrest, der gute Ohren hat, leist leider, dass man eine Gitarre eigentlich nicht stimmen kann.
00:00:00: Wir benutzen zwar die temperierte Stimmung, die bedeutet, dass statt das gewisse Intervalle in der Inertoneleiter total falsch sind und andere korrekt, dass man die Intervalle so verschiebt, dass jedes Intervall ein klein bisschen falsch ist, wodurch aber das Gesamtbild einigermaßen richtig klingt.
00:00:00: Also man kaschiert quasi die Imperfektionen des Gitarrestimmen-Müssen oder des Klavierstimmen-Müssen, um sich dadurch die Möglichkeit zu geben, dass man im gleichen Stück in verschiedenen Tonarten spielen kann, ohne dass eine davon dann total falsch klingt und die andere nicht total richtig.
00:00:00: Jetzt ist es aber so bei der Gitarre, dass die ja nicht ganz völlig temperierbar ist.
00:00:00: Sprich, ich habe immer festgestellt, wenn man die Gitarre stimmt und einfach beim Stimmgerät, die der Klärseite auf Null dreht, dass es dann trotzdem immer noch ziemlich schief ist.
00:00:00: Sprich, traditionell macht man es dann halt normalerweise so, dass man die Gitarre dann nach dem Grund stimmen, noch mal nachstimmt in der Tonart, wo man spielt.
00:00:00: Das hat im Flamenco sehr gut funktioniert für mich, weil normalerweise ist der ja ein Stück immer in einem gleichbleibenden Modus.
00:00:00: Sprich, wenn das Stück in E frügisch ist, dann stimmt man halt zum Beispiel die G-Seite so, dass E und das H richtig sind.
00:00:00: Und dafür ist das G dann halt irgendwie viel zu tief.
00:00:00: Und beim nächsten Stück stimmt man dann nochmal nach, wenn man in einer anderen Tonart spielt.
00:00:00: Ich bin aber vor knapp 20 Jahren gezwungenermaßen umgestiegen von Flamenco-Gitarre auf Siebenseiter E-Gitarre als mein Hauptinstrument, weil ich nicht mehr Flamenco spielen konnte.
00:00:00: Und habe mich dann zum ersten Mal etwas näher mit diesem Problem befasst, so wie kann ich eine Gitarre so stimmen, dass quasi in der gleichen Stimmung ganz weit voneinander entfernte Tonarten auch noch gut klingen und dass auch die Leerseiten irgendwie sowohl in einem E-Dur als in einem G-Dur als in einem C-Moll und so weiter immer noch zumindest so richtig klingen, dass man kein Zahn wieder davon kriegt.
00:00:00: Und da habe ich ein paar Dinge entdeckt.
00:00:00: Also es geht natürlich mal los damit, dass die Gitarre bunt rein gemacht werden muss.
00:00:00: Sprich, dass man die Reiter an der Brücke so verschiebt, dass die Oktave auch rein ist und die Oktave und die Quinte.
00:00:00: Das ist schon mal eine gute Basis.
00:00:00: Und das zweite ist natürlich, dass man links seine Finger so auf die Seite drückt, dass sich die Seite dabei nicht verstimmt, sprich, die Intonation ist total wichtig.
00:00:00: Aber wenn man davon ausgeht, dass das irgendwie passt, dann hat man immer noch das Problem, dass wenn man einfach alles auf Null dreht, die Oktaven nicht mehr sauber sind, die Quinten nicht mehr sauber sind, und was ich da entdeckt habe, ist ein Latent, quasi Customized Stimmsystem, wodurch alles irgendwie richtiger klingt.
00:00:00: Und zwar stimm ich mir das Pythagoreische Komma weg.
00:00:00: Das Pythagoreische Komma ist genau dieser klitzekleine Unterschied zwischen einem sauberen Intervall in einer sauberen Stimmung und der leicht verschobenen Stimmung in einer temperierten Stimmung.
00:00:00: Und es ist in der Wirklichkeit, glaube ich, ungefähr 3 Cent, wenn 50 Cent ein Halbton sind.
00:00:00: Sprich, was ich dann mache mit meiner Siebenseite, ist, dass ich bei den tiefsten beiden Seiten, dass ich die auf minus 3 Cent stimme, also etwas tiefer als das Stimmgerät sagt, die mittleren drei Seiten, also AD und G-Seite, die stimme ich auf Null, und die oberen beiden Seiten, also die hohe H- und hohe E-Seite, die stimme ich 3 Cent höher.
00:00:00: Weil dann stellt man fest, dass wenn man quasi auf der tiefen E-Seite einen Flaschulettanschlägt auf dem fünften Bund, wodurch die Seite 2 Oktaven höher klingt, stimmt das quasi mit der Leerseite vom hohen E überein, sprich die Flaschulette stimmen.
00:00:00: Und damit hat man schon mal echt total viel gewonnen, weil dadurch nicht die Bastöne alle zu hoch und die Diskanttöne um auf den oberen Seiten alle zu tief sind.
00:00:00: Des Weiteren ist es vor allem die G-Seite, die ein Problem ist, weil es auch in die digitale Bund rein ist und das leere G perfekt stimmt.
00:00:00: Wenn man dann auf dem neunten Bund ein E nimmt, ist dieses E viel zu hoch.
00:00:00: Sprich auch da muss man irgendwie tarieren, dass sowohl das G als auch das gegriffene E auf der Seite irgendwie okay sind.
00:00:00: Und da habe ich gemerkt, dass auch die G-Seite am besten ein klein bisschen unter dem Nullstrich funktioniert, halt so, dass ein Powerchord zum Beispiel am zweiten Bund, der noch korrekt klingt.
00:00:00: Das hört man dann immer ganz gut, wenn man den Verzerrer einschaltet, weil quasi jede Divergenz vom sauberen Intervall sich sofort in einen Brown Noise verwandelt.
00:00:00: Aber so habe ich es geschafft, für mich selber eine Stimmung zu entdecken, wo es wirklich egal ist, in welcher Tonart ich spiele und wie komplex die Akkorde sind, weil alles einigermaßen richtig klingt.
00:00:00: Und man könnte also sagen, ich habe die Gitarre irgendwie so halbtemperiert, dass alles dann irgendwie einigermaßen passt und damit bin ich eigentlich sehr glücklich.
00:00:00: Okay, also wovon ich weiß, ist zum Beispiel das Bass-Fieten oder Bass-Fighting-Tuning.
00:00:00: Davon habe ich schon mal gehört.
00:00:00: Und ich meine, ich kann mich jetzt aber auch irren, dass da quasi der Sattel irgendwie ganz speziell angepasst wird.
00:00:00: Das ist zum Beispiel so ein Ding, was einige auch benutzen und worauf auch viele schwören.
00:00:00: Das ist aber auch täuschen, ob es das ist.
00:00:00: Aber da wird, glaube ich, irgendwie ein bisschen anders gestimmt, auf bestimmte Töne und kompensiert halt.
00:00:00: Ich meine, das gibt es ja auch ganz viel in der Gitarre, weil es gibt ja auch dann das berühmte Criotuning.
00:00:00: Criotuning?
00:00:00: Criotuning, das hat ja auch ganz viel, was ja sehr prominent vertreten wird.
00:00:00: Es hat nichts mit Tuning zu tun, da wird da eine E-Seite eingefroren.
00:00:00: Das ist ja so ein Probenent von einer ganz bestimmten Person, also Funkfutterraum im Internet, vertreten wird.
00:00:00: Kontrovers, obwohl ich muss sagen, ich habe es ja auch gemacht.
00:00:00: Und meine Les Paul ist ja dem echten...
00:00:00: Ach, hast du es mal gemacht, dass er den nicht achtet?
00:00:00: Ich habe das auch mal ausprobiert, habe einmal ein Video dazu gemacht, wurde auch übelst ge-gebashed dafür, wie man es halt erwarten kann.
00:00:00: Echt?
00:00:00: Ach, kannst du?
00:00:00: Ja, aber bei meiner Les Paul, ich habe die Mensinger Les Paul, die ist danach echt durch die Decke gegangen.
00:00:00: Die klingt fantastisch, nach wie vor.
00:00:00: Bei einer Strat, die ich hatte, hat es mir nicht so gut gefallen.
00:00:00: Das ist schon, ist jetzt nicht irgendwie Wolfsgeheule bei sieben Grad im Wald oder so, sondern da passiert tatsächlich was.
00:00:00: Geil.
00:00:00: Genau, kannst du da nochmal genau drauf eingehen, was da genau passiert bei dem Criotuning?
00:00:00: Die Seite wird eingefroren oder so?
00:00:00: Nee, nicht die Seiten, sondern das ganze Instrument wird ja eingefroren.
00:00:00: Das ganze Instrument.
00:00:00: Und dadurch geht halt die Spannung aus den ganzen Materialien raus.
00:00:00: Du hast ja Spannung im Holz und auch im Metall.
00:00:00: Und das wird übrigens auch schon seit Jahren bei anderen Dingen halt benutzt, zum Beispiel bei Baseballschlägern.
00:00:00: Damit die wirklich hart werden.
00:00:00: Ja, ja, ja, ja.
00:00:00: Oder bei Werkzeugen.
00:00:00: Präzisionswerkzeugen.
00:00:00: Und das verändert schon was.
00:00:00: Kann man machen.
00:00:00: Krass, klingt auch cool.
00:00:00: Aber ja, Stund hat ja jetzt per se erstmal nichts mit der Stimmung der Gitarre zu tun.
00:00:00: Ach, es heißt dann einfach nur Tuning.
00:00:00: Ja, ja.
00:00:00: Okay, wir geben mal zu Stepfüster weiter in den nächsten Tunings, die dann einem so auf dem Weg des Gitaristen erwarten.
00:00:00: Wir haben schon über Open Tuning ein bisschen gesprochen.
00:00:00: Lass uns noch einen einen Step zurückgehen, die Drop Tuning.
00:00:00: Ja, wollte ich gerade sagen.
00:00:00: Das ist ja auch so einer der ersten Sachen, die man als Gitarist zu macht.
00:00:00: Drop Tuning.
00:00:00: Ich bin gerade überlegen.
00:00:00: Ich glaube, ich weiß zum Beispiel nicht mehr, was so mein erster Song war, den ich mit Drop Tuning gelernt habe.
00:00:00: Ich vermute mal, so wie Killing in the Name of the Life.
00:00:00: Ich wollte gerade sagen, Drop D, genau.
00:00:00: Das ist so der Klassiker.
00:00:00: Ja, das macht schon was.
00:00:00: Schon geil.
00:00:00: Das ist halt die offene.
00:00:00: Und Thema Open Tunings, was ich am allerwichtigsten finde.
00:00:00: Wir hatten darüber auch schon mal gesprochen.
00:00:00: Das wirst du wahrscheinlich auch noch mal sagen, dass viele sich das einfach machen, bestimmte Sachen zu spielen.
00:00:00: Nicht unbedingt, gebe ich dir auch recht, gibt’s auch.
00:00:00: Aber das Ding ist halt, dass gerade bei den Open Tunings die offenen Seiten dabei sind.
00:00:00: Und die offenen Seiten klingen anders als gegriffene Seiten.
00:00:00: Die haben halt ein bisschen mehr Präsenz, ein bisschen mehr Spike.
00:00:00: Und dadurch finde ich die halt super cool, diese Open Tunings gerade.
00:00:00: Für ganz spezielle Sachen.
00:00:00: Ja, beim Drop Tuning ist es ja auch schon so, dass der Sender einfach, wenn du so ein fettes D durchspielst, ist das einfach deutlich massiver und deutlich fetter.
00:00:00: So, und dann, ich habe was ich mal gemacht habe, bei einem Song in meiner alten Progressive Metal Band Aeos.
00:00:00: Ich habe so ein Double Drop Tuning quasi genommen, wo ich die D-Seite, also noch mal ein ganz Ton runtergetuned habe.
00:00:00: Das heißt, ich hatte von A bis A Seite ganz normales Tuning und hatte dann aber ein C auf der tiefen E Seite, dass ich dann halt Stücke in C spielen konnte.
00:00:00: Ich denke mir im Nachhinein, warum habe ich denn einfach die Gitarren ganz zum Untergestück und dann getrocknet?
00:00:00: Aber ich glaube auch so ein bisschen dann von, weil durch so eine Form von Limitierung, das tut dir auch wieder deinen kreativen Geist irgendwie, ich sag mal anfeuern.
00:00:00: Da hatte ich dann Fingersätze reingeschrieben, die glaube ich dann mit einem normalen Drop Tuning nicht möglich gewesen wären.
00:00:00: Das glaube ich.
00:00:00: Interessant.
00:00:00: Da hast du aber eine echt dicke Dicke Seite aufgenommen.
00:00:00: Ja, ich habe auch den Song hauptsächlich auf Neyles Paul immer gespielt.
00:00:00: Wenn wir den live gespielt haben und dann habe ich da, keine Ahnung, was schon in 52 oder so drauf getan hat, irgendwas, was eigentlich schon eine Siebenseite ist, das ist natürlich auch immer die große Frage.
00:00:00: Manchmal von Leuten, warum spielt man einen Baritone Tuning?
00:00:00: Warum steht man einen B Tuning?
00:00:00: Und kann man nicht eine Siebenseite?
00:00:00: Und ich glaube, da hast du es gerade mit dem Open Tuning eigentlich schon gesagt.
00:00:00: Und das ist der Grund, warum ich das sehe.
00:00:00: Oder eine der Gründe ist halt, weil du mit Leerseiten halt anders arbeitest.
00:00:00: Das ist halt einfach, du hast halt andere Leerseiten, wenn du eine Sechsseite Baritone hast, als wenn du eine Siebenseite hast.
00:00:00: Weil du hast halt keine, aber mal, eine Seite ist dann ja anders.
00:00:00: Wenn ich jetzt eine Sechsseite Baritone auf B habe, dann habe ich ja B, I, A, D, Fiss und nicht das G, weil ich ja den Tertssprung dann da habe und nicht mehr den Quartensprung.
00:00:00: Das heißt, da hast du halt einfach andere Möglichkeiten, mit Leerseiten zu benutzen.
00:00:00: Total.
00:00:00: Pardon?
00:00:00: Klanglich ist das auch nochmal was anderes, weil du halt meistens bei dem Baritone ja auch die große Mensur so hast.
00:00:00: Genau, das macht auch nochmal eine Menge aus.
00:00:00: Wie brauchst du auch für dieses Tuning?
00:00:00: Ansonsten klingt das alles irgendwie nicht so geil.
00:00:00: Ja, ja, ist natürlich im Mittel sehr präsent, aber es gibt tatsächlich auch einen sehr geilen Fangspieler, der viel mit Baritone macht.
00:00:00: Oh ja, Mark Littieri meinst du.
00:00:00: Du wirst wahrscheinlich wissen, genau, Mark Littieri.
00:00:00: Geiler Typ, ja.
00:00:00: Der macht sehr, sehr geile Baritone-Tuning-Funk-Geschichten.
00:00:00: Ja, tierisch.
00:00:00: Sehr, sehr cool.
00:00:00: Und dann Open Tuning, ich weiß jetzt gar nicht, was der Ursprung des Open Tunings ist, sondern was vorher da war.
00:00:00: Ob vorher das Bottleneck da war und dann das Open Tuning kann oder andersrum.
00:00:00: Weil jetzt macht halt am meisten Sinn, bei Bottlenecks Spielern natürlich auch ein Open Tuning zu haben.
00:00:00: Ja, gerade so der...
00:00:00: Was gibt’s denn dafür?
00:00:00: Was haben wir denn für Open Tuning?
00:00:00: Zum Beispiel Open E, na?
00:00:00: Ist ganz klassisch, Direct Trucks.
00:00:00: Na, ist so mit einer der bekanntesten, göttlichsten Slidespieler auf Herden.
00:00:00: Open E, würde man dann...
00:00:00: Machen E, du, A, Koch.
00:00:00: Genau, das heißt, die A-Seite wird zur B-Seite wahrscheinlich werden oder zur G-Seite zur Team unter.
00:00:00: Du hast E, B, E, Gis, B und E.
00:00:00: Ja, ich habe gerade Bullshit gesagt, weil G ist ja gar nicht die Subteam vom E.
00:00:00: Ich glaube, das ist D.
00:00:00: Macht der Rücks, da kommt man schon mal durcheinander mit den ganzen Tunings.
00:00:00: Ja, ja, schlimm.
00:00:00: Genau, Open A, Open E haben wir, genau.
00:00:00: Auch ganz klassisch.
00:00:00: Ganz klassisch ist Open G.
00:00:00: Ich meine, ohne das wären die Stones nicht die Stones.
00:00:00: Übrigens, da auch.
00:00:00: Ah, okay, das ist so was, dass die Stones nicht viel machen, muss ich auch nicht.
00:00:00: Und da auch.
00:00:00: Ich meine, ich bin jetzt auch kein Riesen-Stones-Fan, aber man muss ja schon mal die ein oder andere mal spielen, vielleicht früher mal, als man das mal geklavert hat.
00:00:00: Und da merkst du, wie wichtig dieses Scheiß-Tuning ist.
00:00:00: Weil wenn du, du kannst die Sachen natürlich auch ins Standard spielen, aber die klingen anders, weil die offenen Seiten fehlen.
00:00:00: Das hat einen ganz anderen Sound, weil die Fingersätze sind auch anders.
00:00:00: Das ist schon beeindruckend, wie viel das halt auch ausmacht.
00:00:00: Ja.
00:00:00: Und ich meine, das ist kein Esoteric Mambo-Jumbo, offene Seitenklinger, einfach komplett anders als gedrückte Seiten.
00:00:00: Weil auf gedrückten Seiten hast du halt deutlich weniger Obertonne.
00:00:00: Genau.
00:00:00: Als bei einer schwingenden, offenen Seite so.
00:00:00: Da ist halt viel, viel mehr an Obertonen-Qualität noch mit dabei.
00:00:00: Dann hängt ihr noch hinten dran.
00:00:00: Open D gibt es auch noch, wenn ich mich richtig erinnere?
00:00:00: Open D, ja.
00:00:00: Ich habe hier gerade was...
00:00:00: Also beziehungsweise es gibt dieses berühmte Dead-Get.
00:00:00: Oh ja, das ist natürlich auch sehr interessant.
00:00:00: Gerade in der Acoustik-Welt.
00:00:00: Andy McKee zum Beispiel.
00:00:00: Auch andere vor ihm schon.
00:00:00: Michael Hedges glaube ich, ich glaube ja, sich läutern das benutzt.
00:00:00: Das hat einen sehr schönen Sound.
00:00:00: Das Problem habe ich damit, dass irgendwann alles ähnlich klingt.
00:00:00: Also wenn ich mir so Duttgut Sachen anhöre, habe ich irgendwann das Gefühl, okay, reicht.
00:00:00: Genug.
00:00:00: Ja.
00:00:00: Oder?
00:00:00: Ich glaube, da kommen wir auch dann zu einem Kon von den ganzen Open Tunings.
00:00:00: Ich habe schon das Gefühl, als ich mich letztens dann dieses Open Tuning hatte mit meinem Schüler.
00:00:00: Und wie wir mal so ein bisschen geguckt haben, was können wir schreiben in so einem Open Tuning?
00:00:00: Das ist halt jetzt ein sehr spezielles F-Major 7-9-Tuning.
00:00:00: Du bist dann doch von deinen handwerklichen Möglichkeiten schnell Dinge zu arrangieren und zu schreiben, sehr limitiert.
00:00:00: Weil ich habe mir dann zum Beispiel überlegt, wie gehen jetzt eigentlich Umkehrungen?
00:00:00: Und musst du dann komplett umdenken und Umkehrungen nochmal komplett neu lernen?
00:00:00: Das, was wir auf uns einen normalen Instrument haben, dass man das alles dann irgendwie nochmal neu erarbeiten muss.
00:00:00: Und das tut dich ja an deinem Arbeitsprozess des Songwritings voll zurück.
00:00:00: Ja, gebe ich dir zum einen recht, zum anderen aber auch nicht, weil das Gute ist, man kommt dann so ein bisschen weg von seiner Muscle Memory, weil man tatsächlich einfach auch mal irgendwas probieren kann.
00:00:00: So durfte das jetzt auch klingt.
00:00:00: Aber man kann wirklich mal auch ein normaler Akkord einfach verschieben in andere Bünde.
00:00:00: Dann immer so ein C-M verschiebt das mal in zweiten Bund, geht normalerweise nicht so geil.
00:00:00: Aber im anderen Tuning denkst du vielleicht, wow.
00:00:00: Und dann hörst du es dir hinterher an und denkst, oder hörst, okay, das war jetzt doch nicht so was Besonderes.
00:00:00: Es klingt aber geil, weil die offenen Seiten da sind.
00:00:00: Ja, voll und ganz dicht.
00:00:00: Wie ich es ja vorhin auch schon gesagt habe, so ein Top Tuning, was ich da genannt hatte, ist durch die Limitierung kommst du natürlich auf ganz neue Ideen und kommst ein bisschen outside von deiner, ich sag mal, von deiner Komfortzone halt raus.
00:00:00: Das ist ja schon auch viel, viel Wert.
00:00:00: Das kann ja die Kreativt schön auch ankurbeln, dass man da auf neue Ideen kommt.
00:00:00: Aber dann ist der nächste Schritt dahinter, weil wir hatten auch so gehabt, okay, so könnten wir eine Bassmelodie spielen, so könnten wir Melodien drüber spielen, hier könnten wir ein bisschen, was ich sag mal, eine Hammer- und Pull-off-mäßige Melodie spielen, die dann gut mit den oberen Seiten harmonisiert und funktioniert.
00:00:00: Aber dann sich hinzusetzen und sagen, okay, wie spiele ich jetzt diese Akkorde aus?
00:00:00: Was könnte ich jetzt als additional Gitarren hinzufügen?
00:00:00: So, das ist der ganz normale Prozess bei der normalen Gitarre, weißt du.
00:00:00: Das ist dann doch etwas, wo ich mich dann wieder sehr neu umorientieren musste.
00:00:00: Und wo ich mir dachte, so was würde ich dann jetzt wieder lieber auf eine Standard-Tune Gitarre machen, das einfach weiß.
00:00:00: Man kann ja in einem Band Situation auch machen, dass einer halt Open-Tuning spielt und der andere Gitarre spielt halt Standard-Tune, und man kombiniert das.
00:00:00: Das kann ja auch dann superinteressant sein.
00:00:00: Supergeil.
00:00:00: Ja, und da musst du dich vor allen Dingen auch sehr oft auf dein Gehör verlassen, weil da geht visuell gar nichts mehr.
00:00:00: Ich gehe nach Tuning.
00:00:00: Das ist dann echt schwierig.
00:00:00: Aber gut, gutes Görtraining auch.
00:00:00: Definitiv.
00:00:00: Und ich glaube in dem Fall bei der Band, weil ein Schüler hat er dann versucht halt eben so ein bisschen herauszufinden, okay, warum hat der genau dieses Tuning benutzt.
00:00:00: Und ich glaube eher, so wie ich jetzt die Band und die Musik einschätzen würde, dass das alles aus einem trial and error Ding rauskommt.
00:00:00: Okay, was gibt es so für Tunings?
00:00:00: Okay, ich mache jetzt das Tuning oder ich habe von einem Freund über das Tuning gehört.
00:00:00: Ich mache das mal Spiel herum und das dann daraus die Idee entwickelt.
00:00:00: Einfach durch das Rumspielen in dem Tuning und nicht vorher eine musikalische Vision da war, sondern halt, dass die musikalische Vision durch das Rumspielen in dem Tuning halt erst kam, sag ich mal, so dass das so rum der kreative Prozess war.
00:00:00: Also ja, nix verwerfliches.
00:00:00: Nein.
00:00:00: Aber ich glaube ein Schüler hat es ein bisschen gedacht, dass halt da jemand sitzt und sagt, ich habe hier eine musikalische Idee, eine musikalische Vision.
00:00:00: Und das Tuning würde da perfekt funktionieren.
00:00:00: Ich glaube eher nicht.
00:00:00: Ich glaube, es war eher andersrum.
00:00:00: Auf jeden Fall.
00:00:00: Das ist ja das erste Tuning da war und dann daraus die musikalische Idee kam.
00:00:00: Vor allem wenn es halt ungewohnt für dich ist.
00:00:00: Ich meine, es war so was wie ein Drop Tuning.
00:00:00: Wenn ich jetzt Riff schreibe, dann ist das ja eher schon mal so, dass ich mir denke, okay, jetzt könnte ein cooles Riff, das könnte jetzt als Drop Riff gut funktionieren oder so Geschichten.
00:00:00: Weil man halt da das Tuning kennt, beziehungsweise man muss ja bei einem Drop Tuning jetzt auch nicht wie verändern.
00:00:00: Das ist ja eh nur eine Seite, die irgendwie stark verändert wird.
00:00:00: Aber hast du generell mal viel mit Open Tunings geschrieben und gespielt?
00:00:00: Weil du bist ja eher noch mehr in der Musikrichtung unterwegs, wo so was benutzt wird.
00:00:00: Also was heißt viel, wäre jetzt gelogen.
00:00:00: Aber ich habe schon das ein oder andere Stück auch mal probiert, gerade diese Dutt-Gutt-Geschichten.
00:00:00: Ich meine, das bekannteste ist Cashmere von der Zeppelin.
00:00:00: Und das klingt auch phänomenal gut, wenn du es halt mit ...
00:00:00: Du kannst es auch Standard spielen.
00:00:00: Das geht natürlich auch.
00:00:00: Okay, Drop D solltest du vielleicht machen, die tiefe Seite, sonst ist es ein Doof.
00:00:00: Weil gerade diesen Zwischenteil, die ist ...
00:00:00: Kannst du auch mit normalen Akkordens spielen?
00:00:00: Es ist auch easy.
00:00:00: Aber es hat einen anderen Flavor durch diese Lehrseiten halt.
00:00:00: Das klingt schon geil.
00:00:00: Und dann versuchst du natürlich selber auch, was damit zu machen.
00:00:00: Aber ich habe dann auch mal so ein paar Ideen gesammelt, aber ist dann auch nicht weiterverfolgt.
00:00:00: Weil dann sind wieder andere Sachen wichtiger gewesen.
00:00:00: Wie das so ist.
00:00:00: Ja, und ich sage mal, wir haben ja genug zu tun auf unserem Sechseiten-Instrumente, ein Standard-Tunen-Instrumente, gibt es ja so viel, was noch zu tun gibt.
00:00:00: Noch ein paar interessante Tunings, die ich anbieten kann.
00:00:00: Das eine ist das Paul Gilbert-Tuning, wo ich mich mal beschäftigt habe.
00:00:00: Ich habe leider meine Gitarre nicht mehr hier, die dieses Tuning hat.
00:00:00: Bzw.
00:00:00: ich habe es da, aber ich habe mittlerweile wieder eine Standard-Tunen-Gitarre.
00:00:00: Paul Gilbert hat mich mal in den 90ern auf einer 7-Seiter folgendes Tuning gehabt.
00:00:00: Und zwar die oberen vier Seiten, das waren alle ganz normal.
00:00:00: Obere vier, das ist dann DGHE.
00:00:00: Und die unteren drei waren aber alles drei verschiedene E’s.
00:00:00: Auf drei verschiedenen Seiten.
00:00:00: Also das waren dann auch drei Seiten, die, also ich glaube, eine 46er, eine 17er und eine neuner Seite, aber halt als die unteren drei Seiten quasi.
00:00:00: Und das waren die ganz normalen, das alles auf E gestimmt.
00:00:00: Ein tiefes E, ein mittleres E, also quasi wie wenn du den Zippenbund auf der A-Seite greifen würdest und ein hohes E, wie wenn du einen hohe E-Seiter anspielst.
00:00:00: Und ja, da fing er halt an mit seinen Apeggios, die er über verschiedene, halt über die Seiten einzeln spielt.
00:00:00: Ich meine, am bekanntesten ist womit er das macht, ist "Gad at of my Art".
00:00:00: Das macht er zwar nicht mit dem sieben Seite, also dass er oben die oberen vier als Standard-Tuned gehabt hat, sondern er hat da wirklich nur eine Gitarre mit drei E-Seiten, eine komplette Gitarre.
00:00:00: Supergeiles Stück.
00:00:00: Aber man konnte viel mitmachen, tatsächlich.
00:00:00: Weil man konnte halt im tiefen Bereich, also auf den tiefen drei, es klingt ein bisschen schwierig mit den tiefen drei, weil eigentlich ist ja eine davon eine hohe E-Seite, das ist halt das Äquivalent dazu, was bei uns eine B, eine A und E-Seite.
00:00:00: Also dort, wo die platziert sind quasi.
00:00:00: Da kommt man an der Apeggios spielen, aber du kannst halt dennoch noch normal deine Improvisation oder deine Akkorde machen über, weil du die anderen vier Seiten hast, die normal gestimmt waren quasi.
00:00:00: Das war schon sehr, sehr cool.
00:00:00: Und ich habe auch ein paar, ich habe ein bisschen auch was Akustikmäßiges damit dann schreiben könnte, weil du kannst halt ein supergeil, ich glaube, was hier habe ich das gemacht, ich glaube, ich habe die dann auf D auch runtergestimmt.
00:00:00: Und dann hast du vier D-Seiten und dann greifst du auf der G und auf der H-Seite zweiter und dritter Bund und ballerst dann diese vier D-Seiten plus diesen D-Sus-2-Akord durch, das klingelt schon fett.
00:00:00: Das klingelt schon krass, wenn du so vier D-Sasten und schiebst dann diesen Sus-2-Akord, irgendwie den siebten Bund oder den neunten Bund.
00:00:00: Ah, das klingelt schon, klingelt schon sehr, sehr fett irgendwie.
00:00:00: Damit habe ich noch ein bisschen rumexplomentiert, das war ganz cool.
00:00:00: Ich habe auch ein YouTube-Video gemacht, stimmt dazu, das heißt "Secret Paul Gilbert Tuning".
00:00:00: Das ist leider super geflobbt, aber wenn ihr mehr sehen wollt, gibt es das auf meinem YouTube-Kanal.
00:00:00: Einfach angucken.
00:00:00: Einfach angucken.
00:00:00: Das hat damals irgendwie kein Interessiert, als ich es rausgebracht habe.
00:00:00: Aber ich glaube, das demonstriere ich noch ein bisschen mehr auch, was man mit dem Tuning machen kann.
00:00:00: Das war ganz cool.
00:00:00: Was noch sehr interessant ist, es gibt von Frank Gambale, gibt es auch ein geiles Tuning.
00:00:00: Hast du davon gehört, dieses "Solle so ein bisschen so 12-String-mäßig emulieren" oder so was?
00:00:00: Ich weiß das nicht 100%ig, super interessant.
00:00:00: Ich habe es noch gesehen, wollte es mir aufschreiben, aber es ist dann irgendwie verpeilt.
00:00:00: Warte, warte.
00:00:00: Ja, ja, bei jetzt wo du es sagst, wo ist meine Maus jetzt hin?
00:00:00: Super, super interessant.
00:00:00: Das muss ich noch ganz schnell nebenbei googeln, weil ja klar, als ich mich damals in der Uni viel mit Frank Gambale auseinander gesetzt hatte, bist du auch gerade in seiner Kustigstücke über diesem Tuning hergelaufen.
00:00:00: "ADG-CEA" ist das Graham Gambale Tuning.
00:00:00: "ADG" also wahrscheinlich hat er eine relativ dünne Tiefe Seite.
00:00:00: "A High Strong" nennt er das.
00:00:00: "Nashwell Style Tuning".
00:00:00: Das sind quasi in Quinten getuned, ne, nicht in Quarten getuned.
00:00:00: "ADG" A zu D ist eine Quarte, D zu G ist eine Quarte, G zu C ist eine Quarte.
00:00:00: C zu E, da ist dann die Terz und dann E zu A ist wieder eine Quarte.
00:00:00: Hm, okay, interessant.
00:00:00: Auch noch nie mitgespielt, noch nie was groß mitgemacht, aber ja, aber da kommt jetzt gerade ein Wort hoch, wo ich selber auch gar nicht, was ich schon oft gehört habe, aber was ich gar nicht so sehr kenne, "Nashwell Tuning".
00:00:00: Ja, "Nashwell Tuning", genau.
00:00:00: Was ist das "Nashwell Tuning"?
00:00:00: Ich glaube, das ist auch so was, dass du quasi so eine zwölfseitige Emolierst, aber ohne zwölf Seiten, halt nur mit sechs Seiten, das ist ziemlich geil aufgeteilt, aber ganz genau weiß ich es leider auch nicht.
00:00:00: Ja, interessant, ich gucke gerade, ob ich was dazu finde über das sogenannte "Nashwell Tuning".
00:00:00: Ich habe immer gedacht, das sah gerade aus wie jetzt, ob das eigentlich auch ein ganz normales Tuning war.
00:00:00: Ich habe immer gedacht, das sei so ein ganz bestimmtes spezielles Open Tuning, "Nashwell High-Strung Tuning".
00:00:00: "Nashwell High-Strung Tuning" refers to practice, gibt es das auch auf Deutsch?
00:00:00: Wieso?
00:00:00: Wir sind ja ein deutscher Podcast, dann kann ich das direkt vorlesen.
00:00:00: Nein, ich kann es aber französisch, niederländisch oder portugiesisch vorlesen.
00:00:00: Bitte auch französisch.
00:00:00: Nee, also "Nashwell High-Strung Tuning" refers to the practice of replacing the wound, E-AD- und G-String, auf einem Six-String mit Leiter.
00:00:00: Ah, du hast dann immer noch das normale Tuning, aber du ersetzt die E, die A, also die umwickelten Seiten, mit dünnen Seiten, dass du wahrscheinlich an die ganze Zeit diesen hohen dünnen Sound hast.
00:00:00: Cool, da brauchst du auf jeden Fall aber deine Gitarre hinzu präparieren.
00:00:00: Das ist halt auch wieder ein bisschen schwieriger.
00:00:00: Das in the wind scheint wohl in dem Tuning zu sein.
00:00:00: Songs from "Growing Stones", "Jumping Jackflash" hat wohl zwei Akustikgitarren, die das "Nashwell Tuning" benutzen.
00:00:00: Ah, es scheint noch ein normales Tuning zu sein, aber halt mit dünneren Seiten.
00:00:00: Ah, okay, oder halt mit nicht umwickelten Seiten, dass man die dann quasi ersetzt, um diesen 12-String-Sound zu bekommen.
00:00:00: Ja, interessante Sache.
00:00:00: Gibt schon paar coole Sachen.
00:00:00: Was ich auch sehr interessant fand, ja, Entschuldigung.
00:00:00: Wir haben ein bisschen Latence, deswegen nehmen wir uns vorhin ein bisschen gut ins Wort.
00:00:00: Ich hatte euch letztens in der Gruppe so ein Video geschickt, "Demol 9 Tuning" oder was war das?
00:00:00: Das fand ich auch super schön.
00:00:00: War natürlich auch eine Fred List-Gitarre, ist noch mal ein bisschen was anderes, aber das fand ich auch sehr, sehr schön.
00:00:00: Ja, ja, stimmt, ich erinnere mich an das Video.
00:00:00: Das war echt schön, was da gespielt worden ist.
00:00:00: Was ich noch hatte, ist, ich habe mal eine HUA-Seite benutzt, auch in einer Gitarre, dass ich eine 7-Seite hatte, keine tiefe B-Seite, sondern eine HUA-Seite mit hinzugefügt habe, damit ich noch höher, schneller und weiter gehen kann und den Leuten noch mehr auf die Nerven gehen kann.
00:00:00: Muss man nur aufpassen, die ist halt immer sehr schnell gebrochen, diese Seite.
00:00:00: Klar.
00:00:00: Da brauchst du eine 6er für, dass die nicht so schnell reißt, aber auch, zum Beispiel eine 7er ist dann schon so unter Spannung, dass die echt schnell reißt.
00:00:00: Oder du musst halt generell dickere Seiten spielen und die obere dann trotzdem...
00:00:00: Ja, oder vielleicht nicht, ich glaube, ich habe es in einer Gitarre sogar so gemacht, ich habe die dann auf G runtergestimmt, damit die halt mehr die Spannung aushältet.
00:00:00: Ich halt quasi D-Standard hatte und dann eine HUA-G-Seite, so war es glaube ich, keine HUA-Seite.
00:00:00: Auf der anderen Seite habe ich jetzt halt auch eine Gitarre mit 27 Bündnen und da komme ich genauso hoch wie wenn ich eine HUA-G-Seite quasi spiele.
00:00:00: Aber es ist schon angenehm, dass du halt, wenn du um 12.
00:00:00: Bund, also das was auf dem 12.
00:00:00: Bund dann auf der HUA-G-Seite war, ist dann das so was in dem Bereich 15., 17.
00:00:00: Bund auf der Tiefen, auf der HUA-E-Seite normalerweise ist.
00:00:00: Das ist dann natürlich angenehmer zu spielen, weil du halt mehr Platz hast, dann musst du nicht so die hohen Register um irgendwie höher zu spielen.
00:00:00: Und ein weiteres Tier, das ich noch gerne erwähnen würde, womit ich mal ein bisschen rumexperimentiert habe, was sehr cool ist, was du auch kennst, ist das Tom Quay-Tune.
00:00:00: Ah, das wollte ich nämlich gerade sagen, das ist interessant.
00:00:00: Was macht der liebe Tom?
00:00:00: Der liebe Tom stimmt quasi seiner Gitarre etwas anders und zwar spielt er glaube ich die H-Seite, stimmt er auf C und die E-Seite auf F, wenn man hier alles deucht.
00:00:00: Genau, der spielt quasi komplette Quarten.
00:00:00: Warum macht er das?
00:00:00: Das macht er damit, dass er besoffen wird.
00:00:00: Das Instrument ist dadurch visuell sehr viel leichter zu erfassen.
00:00:00: Das heißt die Pattern bleiben immer gleich.
00:00:00: Hat aber auch Nachteile, wenn du jetzt diese Standard-Akkorde spielen willst, bist du natürlich sehr limitiert, bis geht gar nicht.
00:00:00: Ja, wir haben ja schon öfters mit Tom gequatscht.
00:00:00: Tom ist ja ein Good Buddy von uns und er sagt ja selber auch, der wird kein Pop-Gitarist mehr werden, der wird kein Begleit-Gitarist mehr groß werden.
00:00:00: Aber ein so Jazz-Sachen kann er schon begleiten, weil er sich seine siebener Voicings dann schon zurechtgelegt hat.
00:00:00: Aber er wird hauptsächlich als solo legato Fusion-Gitarist bekannt sein, das ist sein Job.
00:00:00: Und da ist es ja vollkommen in Ordnung.
00:00:00: Und ja, was er halt vermeidet, ist, wir kennen sie alle, wenn wir 3-Nord-Per-String zum Beispiel haben.
00:00:00: Zum Beispiel wir sind in der Arm-Olton-Leiter, wir sind auf der G-Seite, ich stelle das mal alle vor, 10.
00:00:00: Bund mit dem Zeigefinger, dann haben wir 12.
00:00:00: Bund Mittelfinger, besten Fall Mittelfinger, nutzt da bitte den Ringfinger, und den kleinen Finger 14.
00:00:00: Bund, dann müsst ihr mit dem Zeigefinger vom 10.
00:00:00: Bund G-Seite in den 12.
00:00:00: Bund H-Seite springen.
00:00:00: Und dieser Sprung ist natürlich ekelhaft.
00:00:00: Und du hast halt in dem Quartentuning zum alles in einer schönen Lage, sag ich mal.
00:00:00: Du hast nicht diesen auf der H- und auf der E-Seite, diesen komischen Sprung, der dann auf den rechten Seiten von deiner Gitarin geht.
00:00:00: Da gibt es ja immer, 10.
00:00:00: Bund-Per-String, immer so einen Satz nach rechts dann auf der H- und auf der E-Seite.
00:00:00: Das geht natürlich weg.
00:00:00: Aber Akkorde gehen wir halt nicht mehr, ne?
00:00:00: Und vor allem, da musst du wirklich schon sehr speziell dann auch sein, um das zu machen.
00:00:00: Also in eine gute, nein, nein, nein, so meine ich das nicht, in a good way.
00:00:00: Weil ich meine, wie gesagt, er könnte jetzt wahrscheinlich keinen normalen Cover-Gig damit spielen.
00:00:00: Oder sage ich mal, normalen Setting.
00:00:00: Also speziell im positiven, nicht in negativen Sinne.
00:00:00: Da muss du schon speziell sein.
00:00:00: - Muss schon freaky sein.
00:00:00: Der Tom ist so ein spezieller, ja.
00:00:00: Wer das auch mal, das Alex Hutchings, der mal in der Quartentuning spielt.
00:00:00: Ansonsten kenne ich jetzt auch gerade keinen, der dieses Tuning explizit benutzt.
00:00:00: Aber das ist halt meistens die Jazz-Forschung, die das benutzen.
00:00:00: Klar, weil du bist weniger in der Funktion, wie du als Gitarist eigentlich bist, nämlich dass du eine begleitende Funktion quasi ausstrahlen.
00:00:00: Nutzt nicht Tim Miller auch das Tuning?
00:00:00: Oder ne, ich glaube nicht.
00:00:00: - Ich habe mir auch gerade gedacht auf Tim Miller.
00:00:00: Wenn einer, wo ich es mir vorstellen könnte, dann wäre das Tim Miller.
00:00:00: Weil der von der Stylistik ja auch sehr ähnlich ist, wie Tom und wie Alex.
00:00:00: Tom hat es aber auch von irgendeinem Fusion-Gitaristen genommen.
00:00:00: Ich meine, er hat es sogar von Tim Miller.
00:00:00: Ich weiß es aber auch nicht 100%.
00:00:00: Weiß ich auch nicht mehr.
00:00:00: Wir müssen uns mal mit ihm fragen.
00:00:00: Ja, aber das sind noch so die paar Tuning-Stimierer jetzt auch noch.
00:00:00: Hast du es mal ausprobiert?
00:00:00: - Ja, man hat jetzt 10.000 Tuning.
00:00:00: Fahrt ein Tuning?
00:00:00: Ja klar.
00:00:00: - Und?
00:00:00: Das ist schon geil.
00:00:00: Es ist schon angenehm.
00:00:00: Das macht so gerade vertikale Läufe deutlich angenehmer, weil du halt eben da nicht diesen Sprung hast.
00:00:00: Im Prinzip ist hier, wenn du es horizontal betrachtest auf der H- und der E-Seite, beziehungsweise C und F-Seite, ja, ist schon alles gleich.
00:00:00: Es ändert sich nicht viel.
00:00:00: Du musst halt immer im Kopf haben, okay, du kannst, musst da dann ein Bund zurückgehen, wo du normalerweise ein Bund weiter gehst.
00:00:00: Aber wenn man das ein bisschen im Kopf hat, dann geht das voll klar.
00:00:00: Ich finde das auch so krass.
00:00:00: - Ja, sorry.
00:00:00: Sorry, mach, erzähle ruhig.
00:00:00: Was so ein bisschen ekliger wird, ist ein Arpeggios.
00:00:00: Weil der Arpeggios ja auch auf unserer Chordstruktur aufbauen.
00:00:00: Ich meine, wir haben ja nicht im Sonstes Cage-System, was auf C-Akord, G-Akord, D-Akord und so weiter aufbaut.
00:00:00: Das heißt unsere Sweep-Apeggios zum Beispiel, oder in meinem Fall Sweep-Apeggios, die verändern sich dann schon so ein bisschen.
00:00:00: Das ist auch hauptsächlich, glaube ich, mehr für so ein Skalarespiel.
00:00:00: Was Tom ja auch mehr macht.
00:00:00: Tom ist ja jetzt keiner, der die Sweep-Apeggios so ein neoklassischen Ingwie-Style rauf und runter ballert.
00:00:00: Tom ist ja auch mehr dafür bekannt, dass er eben Seleniar spielt.
00:00:00: Zwar immer noch in Arpeggios gedacht, sicherlich, aber dann noch Seleniar halt quasi spielt.
00:00:00: Wer die Möglichkeit hatte, Tom und Martin live zu sehen, wir haben ja in einer Folge drüber gesprochen, da wird es wahrscheinlich gemerkt haben, weil da ja auch schon 2 Welten aufeinander treffen, zwischen Martin, der ja sehr in Arpeggios, glaube ich, denkt und sehr diagonal spielt und Tom, der eher linear spielt von seinen Lines.
00:00:00: Deswegen ergänzen die sich auch so hervorragend.
00:00:00: Du wolltest gerade noch sagen.
00:00:00: Was wollte ich denn sagen?
00:00:00: Was muss ich mir jetzt gerade empfahlen?
00:00:00: Natürlich.
00:00:00: Jetzt komm ich nicht mehr drauf.
00:00:00: Der Klassiker, nicht schlimm.
00:00:00: Ne, aber es gibt ja auch ein Grund, warum unsere Gitarre vom Tuning her so aufgebaut ist, wie sie aufgebaut ist.
00:00:00: Da gibt es ja auch ein System dahinter.
00:00:00: Das hat sich ja auch über Jahrhunderte ja auch entwickelt, wie so eine Gitarre gestimmt ist und wie die aufgebaut ist, auch von der Lauter her kommt.
00:00:00: Letztens, damit wir halt diese 5 offenen Grundakorde haben, die wir einfach durch Barri-Griffe halt horizontal auf dem Griffbrett verschieben können.
00:00:00: Weil mein Gitarre ist in ihrem Ursprung erstmal und so.
00:00:00: Sehr mir das Herz bricht, wenn ich das jetzt sage, ein Rhythmus-Instrument und kein Solo-Instrument.
00:00:00: Ich wusste, dass du das hast.
00:00:00: Es tut mir sehr leid.
00:00:00: Die Wahrheit musste ich auch schon verstehen und akzeptieren innerlich.
00:00:00: Gitarre ist halt erstmal zum Gitarre-Strummen da und zum Akkordestrummen und nicht zum Speed-Picking drüber machen.
00:00:00: Um den Sänger zu begleiten.
00:00:00: Der muss daraus.
00:00:00: Mein Herz.
00:00:00: Ich glaube, ich bin gegen Infakte.
00:00:00: Spiel doch mal Wonderwall.
00:00:00: Hi, hi, hi.
00:00:00: Ja, nicht.
00:00:00: Ist das auch ein Tuning mit Capodasta?
00:00:00: Ja, das ist mit Capo, ja.
00:00:00: Das ist für die Faulen.
00:00:00: Man muss ehrlich sagen, Capodasta ist zum Beispiel auch sehr verbreitet im, sag mal schnell, Western Swing?
00:00:00: Western Swing?
00:00:00: Bluegrass, Bluegrass wollte ich sagen.
00:00:00: Da wird das auch sehr gerne benutzt.
00:00:00: Und da ist es auch cool, weil da halt auch viele offene Seiten sind.
00:00:00: Und das hat auch einen speziellen, also ist eher eine Soundfrage.
00:00:00: Also ich mache mich manchmal so ein bisschen lustig über Leute, die Capodasta benutzen.
00:00:00: Aber im Prinzip geht es ja auch nur darum, dass du ja auch die Möglichkeit hast, die offenen Seiten zu benutzen, selbst wenn du eben in der höheren Lage bist.
00:00:00: Weil manchmal musst du ja in die höhere Lagen auf Grund, du hast das vorhin schon gesagt, dem Sänger, der halt dann eben etwas anderen Lagen eben singen muss.
00:00:00: Das ist ja, glaube ich, der Hauptgrund, warum die Capodasta benutzen.
00:00:00: Weil manche Sänger in der Lage eben besser singen können.
00:00:00: Und jetzt nur die Frage, die ich mir stelle, wenn du Capodasta aufsetzt, du hast zwar leerseiten, aber die klingen wahrscheinlich immer noch nicht so voll, wie wenn du eine richtige Läser hast, weil du ja nicht, dass du trotz, ja, was runterdrückst.
00:00:00: Das heißt, du kappst dich schon auch in ihren Obertönen, oder?
00:00:00: Gute Frage.
00:00:00: Das klingt trotzdem anders.
00:00:00: Du hast ja auch die Möglichkeit, wenn du mit den Fingern drauf legst.
00:00:00: Ja, und genau, du kannst halt mehr Finger benutzen und du hast halt nicht die ganze Zeit die Finger, die halt den Barret, den du da irgendwie halten musst, der irgendwann wehtut.
00:00:00: Und dann kannst du irgendwann nicht mehr.
00:00:00: Also, ich habe mal einen kompletten Kick gespielt mit Akustikgitarre, wo ich so auch viel Barret spiele.
00:00:00: Ah, ja, da weißt du Bescheid.
00:00:00: Das bericht dir die Flossen.
00:00:00: Daher weißt du Bescheid.
00:00:00: Das tut weh.
00:00:00: Es gibt ja so ein lustiges, was heißt lustiges, so eine Dream Theater Dokumentary, wo der John Petrucci im Studio sitzt und die Akustikgitarren einspielt, dann auch irgendwann so die Hand schüttelt und denkt, oh fuck.
00:00:00: Das ist anstrengend, das ist sehr anstrengend.
00:00:00: Ah, propo, Akustikgitarre ist auch noch wichtig, John Gomm mal zu erwähnen.
00:00:00: Den kennst du mit Sicherheit auch.
00:00:00: Unfassbar gut, der Akustikgitarist.
00:00:00: Ich meine, der macht auch sehr viel mit Open Tunings.
00:00:00: Duttgart und aber auch so ein Open C oder so was, keine Ahnung.
00:00:00: Sollte man sich auch mal geben.
00:00:00: Sehr, sehr schöne Sachen.
00:00:00: Es ist halt für die Stylistik, dass man da, ich sag mal auf der Kitarre Drume haut, da hat man ja die gute Annika Wagner hier auch schon mal im Podcast gehabt, die ja sowas auch macht.
00:00:00: Ist das natürlich auch, ja, da brauchst du auch die Freiheit, die dir das Instrument ergibt, dass du deine rechte Hand eben auch dann für die Tapping Sachen benutzen kannst oder für die ganzen perkusiven Sachen und so.
00:00:00: Und dass du mit wenigen Fingern der linken Hand, glaube ich, so viel vom Akkord abbilden kannst wie möglich.
00:00:00: Und so einfach, dass du quasi mit einem Finger, wenn du drauf haust, direkt Quinte und Grundton hast und so Geschichten.
00:00:00: Das macht schon Sinn, ja.
00:00:00: Weil John Gawner, erinnere ich mich daran, der hat mal Stücke gemacht, das fand ich damals so faszinierend.
00:00:00: Das ist jetzt auch schon bestimmt 15 Jahre her, als die ersten Videos gesehen habe, dass der beim Spiel und beim Singen dann halt eben mit dem Tuner mitgedreht hat.
00:00:00: So ein Flascheleton gespielt hat, den einen halb Ton hochgetuned hat und dann wieder runter.
00:00:00: Krass, krass.
00:00:00: Oh, da gibt’s...
00:00:00: Ich finde auch, es gibt eine Sache, die ich auch bei den Kitaristen immer immer supergeiler Move finde.
00:00:00: Ich müsste es eigentlich auch mal mehr machen, auch wenn ich vielleicht nichts tue.
00:00:00: Aber dieser Move, du spielst ein Solo, stimmst kurz nach und spielst dann das Solo weiter.
00:00:00: Ich finde, das ist immer so ein mega-cooler, lässiger Move.
00:00:00: Das ist so wie wenn, keine Ahnung, was im Actionfilm die krasse Explosion hinter dem Helden stattfindet.
00:00:00: Das ist so bei der Gitarre das Equivalente zu.
00:00:00: Das ist so ein lässiger, ich spiele jetzt mal Solo, oh, schnell nachstimmen und weiter geht’s.
00:00:00: So wie Gaffrey bei einem Gaffrey-Govan beim Hans Zimmer-Gig, wo dem die Seite reißt und er spielt dann trotzdem noch weiter.
00:00:00: Ja, ja, genau.
00:00:00: Und der musste noch mit dem Slide spielen, also noch beschissen er dann eigentlich.
00:00:00: Dann hast du noch ein Tremolo an der Gitarre, dann ist sowieso das Schlimmste, was dir passieren kann.
00:00:00: Wenn du ein Floyd-Rose hast und ein Tremolo und dir reißt, eine Seite, alles ist im Arsch.
00:00:00: Alles ist im Arsch, das geht echt gar nicht.
00:00:00: Ja, gut.
00:00:00: Sonst noch was zu erwähnen zu dem Thema Tunings?
00:00:00: Vielleicht Seiten stärken, ist das interessant.
00:00:00: Zur Not, wir haben auch noch einen sehr guten Link.
00:00:00: Langweilig.
00:00:00: Haben wir das?
00:00:00: Ja, ich hatte einen rausgesucht, gibt’s von unseren Freunden von Dadario, die Seiten, die wir nicht mögen.
00:00:00: Hahahaha, habe ich das jetzt gesagt.
00:00:00: Ja, doch, aber ich nicht unbedingt so gerne.
00:00:00: Ich auch nicht.
00:00:00: Aber nur aber die, ich mag die nicht, weil die nicht richtig, keine Ahnung, was.
00:00:00: Ich habe, krieg irgendeine allergische Reaktion, wenn ich die anfasse.
00:00:00: Irgendwas passiert da mit meinen Fingern.
00:00:00: Das ist komisch.
00:00:00: Ich glaube, das ist dieses, was ist da, ist da Kupfer dran oder was ist da dran bei den NOIXLs?
00:00:00: Also wenn ich die Spiels tut, nicht weh, aber es wird perus auf eine ganz interessante Art und Weise, wie wenn ich Hautschuppen verlieren würde.
00:00:00: Vielleicht ist da irgendwie so eine spezielle Legierung drin oder so, die du nicht verzerrst.
00:00:00: Ja, die Legierung.
00:00:00: Es ist aber trotzdem ganz nett, weil viele fragen sich ja dann, ja okay, jetzt spiele ich ein Open D, was kauf ich denn dafür Seiten?
00:00:00: Oder was brauche ich dafür, eine Seitenstärke?
00:00:00: Und das ist hier ganz nett aufgeführt, zumindest bei so einem Parttuning sehe ich hier gerade, zum Beispiel Open D ist dann der E-XL 116-Satz, da muss man natürlich erstmal googeln, welcher das ist und diese Seitenstärke.
00:00:00: Aber als Anhaltspunkt ist es...
00:00:00: Ja, direkt E-XL kaufen, ja.
00:00:00: Genau.
00:00:00: Aber da kann man sich ja vielleicht mal so ein bisschen dran orientieren.
00:00:00: Bei einem neuen Ersatz würde ich das jetzt nicht unbedingt machen.
00:00:00: Dann muss man nochmal ein bisschen aufpassen.
00:00:00: Ja, nee, aber sehr cool, wusste ich gar nicht.
00:00:00: Ich habe kein Tüt bekommen, das du uns den Link geschickt hattest, dann werden wir den definitiven die Show Notes packen.
00:00:00: Ja, cool.
00:00:00: Ja, sehr gut.
00:00:00: Ich muss sagen, warst du es zum Thema Tuning?
00:00:00: Ich habe hier noch, ich sehe, ich gucke hier gerade aber auch noch etwas, das muss ich noch raus holen, was auch ein supergeil Hilfe ist, was bezüglich Tunings angeht.
00:00:00: Moment, ich muss es kurz für die Zuhörer anmachen.
00:00:00: Ach du Scheiße, verstaubt und voller Kuh.
00:00:00: Und voller Katzenhörer.
00:00:00: Ihr hört es, ihr liebt es, es ist die Aero-Gitarre, die sich natürlich auch, glaube ich, in verschiedenen Open Tunings und so mit der App, die ich nicht mal auf dem Handy habe, zusammensetzen lässt.
00:00:00: Die super tolle Gitarre.
00:00:00: Ja, super.
00:00:00: So, ich merke gerade, dass ich auch von meinem Automechaniker angerufen werde.
00:00:00: Das heißt, es ist Zeit, mein Auto abzuholen.
00:00:00: Die Reifen sind gewechselt.
00:00:00: Endlich mal vom Reifen wechseln, ja, ja, endlich mal.
00:00:00: Wurde jetzt aber mal Zeit.
00:00:00: Sehr cool, damit ich sagen, belassen wir das dabei.
00:00:00: Ich hoffe, eure Stimmung und euer Tuning ist jetzt auch ins positive gewandert und ihr werdet noch einen super, super tollen, stimmungsfreien Tag haben.
00:00:00: Stimmungsvollen Tag haben, meint ich natürlich.
00:00:00: Und wir bedanken uns im Namen von Letzter Gitarre natürlich ganz herzlich allen Zuhörern und Zuhörerinnen da draußen bei jedem und jeder, der in unserem Discord Server aktiv ist und uns kommuniziert.
00:00:00: Schaut euch mal rein, wenn ihr auch mehr wissen wollt.
00:00:00: Ansonsten hinterlasst gerne eine 5-Sterne-Bewertung bei Spotify, bei iTunes, auf Tinder, keine Ahnung, überall wo es uns gibt.
00:00:00: Und ich würde sagen, Zeit, die Gitarre zu stimmen.
00:00:00: Bis zum nächsten Mal, viel Spaß beim Üben.
00:00:00: Bis dann, bye-bye.